Edler Golfgenuss mit kleinen Hürden

1. November 2012 | Von | Kategorie: golfnews
Der ominöse Bettelbrief vom Club

Der ominöse Bettelbrief vom Club

Wer die weite Reise nach Melbourne im Süden Australiens auf sich nimmt und dort den weltweit angesehenen Royal Melbourne Golf Club auf eine Runde des 36-Loch Platzes besuchen will, muss zeitig planen. Neben einer notwendigen Anfrage für eine Startzeit ist der Gang zum eigenen Clubsekretariat Pflicht. Grund: Gäste aus Übersee dürfen nur dann in Melbourne aufteen, wenn der Spieler einen „Letter of Introduction“ vom Heimatclub vorlegen kann. Damit bestätigt der eigene Club, dass sein Mitglied würdig wäre, in einem solch exklusiven Privatclub mit ewig langer Historie (Gründung 1891) spielen zu dürfen.

Dass täglich nur einer der beiden 18-Loch Kurse bespielt werden darf und dies auch nur an Wochentagen gilt noch nebenher. Zumindest belastet das fällige Greenfee die Reisekasse nicht unterwegs, denn die 350 Australischen Dollar (etwa 280 Euro) pro 18-Loch Runde müssen vorab gezahlt werden. Auf den imaginären „Composite Course“, eine Kombination von sechs Spielbahnen aus dem East- und 12 des West Course, darf sowieso niemand – außer man wäre zum Beispiel im Jahr 2011 Spieler(in) des dort ausgetragenen Presidents Cup oder der Women’s Australian Open 2012 gewesen.

Und nicht vergessen werden sollte natürlich, sich vorher über den verpflichtenden Dress Code zu informieren – sonst ist die Runde zu Ende bevor sie begann.

Wer trotzdem sein Glück versuchen möchte, dort aufteen zu dürfen: http://royalmelbourne.com.au

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