Sollte mein Kind wirklich anfangen, Golf zu spielen? Oder es zumindest ausprobieren? Hält das der Freundeskreis für zu elitär? Macht dies mein Kind zum Einzelgänger? Ist Golf denn überhaupt ein Sport? Diese oder ähnliche Fragen werden sich einige Eltern stellen, die darüber nachdenken, ihren Sprössling an den Golfsport heranzuführen.
Der Reiseveranstalter Jahn Reisen stellt nun als kompakte Hilfestellung das E-Book „Golf Guide für Kinder“ im PDF-Format zum kostenlosen Download zur Verfügung, das sich mit diesem Thema befasst.
Achtung: Kinder wollen und sollen spielen
Nicht wenige Kinder werden begonnen haben, sich am Golfspiel zu versuchen, weil die ebenfalls golfenden Eltern das gern so wollten und es naheliegend fanden – eben auch, um es zum gemeinsamen Familiensport zu machen. Wenn dahinter kein muss für die Kinder steht und sie es offensichtlich mit viel Freude wirklich gern und ungezwungen machen, geht das in Ordnung. Andernfalls wäre es aber nicht zielführend und würde beim Kind vielleicht sogar Ängste aufkommen lassen, die Erwartungshaltung der Eltern nicht erfüllen zu können. Dabei bliebe wohl auch der essentiell wichtige Spaß am Spiel und bei den begleitenden Lernprozessen auf der Strecke. Die Folge könnte eine recht schnell abnehmende Motivation sein, sich überhaupt weitergehend und ernsthafter mit diesem Sport befassen zu wollen.
Kindergolf ist eben anders
Die Autorin des 25 Seiten umfassenden Golf Guides, Sabine Koch-Sutter, zeigt auch einige mögliche Hilfestellungen beim Einstieg durch (golfende) Eltern oder Großeltern auf. Und doch bildet dieses elektronische Büchlein weitere, andere Facetten für kindgerechtes Training und Golfspiel ab. Verbissenheit oder gar Druck kann und darf nicht an erster Stelle stehen, wenn es darum geht, den Kindern echtes und wachsendes Interesse an dieser Sportart in freier Natur zu vermitteln.
Gerade Kinder lernen schnell(er) und ohne so viel nachzudenken, wie es Erwachsene mitunter tun. Das ist besonders bei einer Sportart, wie es Golf ist, höchst hilfreich. Die zu erlernenden, sehr komplexen Bewegungsabläufe gehen Kindern viel leichter von der Hand, Fortschritte sind schneller erkennbar und die Koordinationsfähigkeit wird gefördert. Auch lernen Kinder schneller, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentieren – was sich durchaus auch im schulischen Bereich positiv auswirken kann.
Die Autorin stellt die Unterschiede zwischen Erwachsenengolf und Kindergolf gegenüber, um auch den Erwachsenen oder Eltern klar zu machen, was beim Einstieg der Kinder beachtet werden sollte. Auch befasst sie sich mit der kindgerechten Golfausrüstung. Es wird zwar kein böser Zeigefinger erhoben, doch aber sinnvoll darauf hingewiesen, dass nur ein ausgebildeter Golftrainer die Kleinen bei ihren ersten und den weiteren Schritten professionell betreuen und schulen sollte. Richtig so!
Was mir im Ratgeber Golf Guide für Kinder persönlich nicht ganz so zusagt, ist die Überschrift „Situatives Anwendungstraining durch Eltern und Großeltern“. Die danach folgenden Absätze sind zum Einstieg in die Spielpraxis auf dem Golfplatz wirklich sehr hilfreich, mir ist aber der offensichtliche Bezug fast nur zur eigenen Familie eines Golfkindes etwas zu einseitig ausgeprägt. Denn: Es gibt glücklicherweise auch Bemühungen durch Golfclubs, den Deutschen Golf Verband (DGV) mit seinem schon langjährig erfolgreichen Projekt „Abschlag Schule“ sowie private Initiativen, die weitere Wege aufzeigen, auch Kinder aus Nicht-Golferfamilien an den heutzutage gar nicht mehr exotischen Golfsport heranzuführen. Für diese Gruppierung ist der Golf Guide natürlich genauso geeignet.
Der kompakte Golf Guide für Kinder von Sabine Koch-Sutter kann über die Unterseite von Jahn Reisen im PDF-Format heruntergeladen, gespeichert und auch gedruckt werden unter:
www.jahnreisen.de/service/golf-guide-fuer-kinder-ebook.html
Jahn Reisen stellt dieses kleine E-Book uneigennützig kostenlos und ohne Verpflichtungen bereit.
Text: Thomas Klages, Foto: © Sabine Koch-Sutter, Coverfoto: © Kelly Knox/stocksy.com